Russischer Apfelkuchen

Bevor jetzt gleich die Frage kommt, was an diesem Kuchen so russisch ist, komme ich gleich mit der Antwort. Keine Ahnung! Ich denke es ist das bisschen Rum, was man in den Teig rührt oder ich müsste irgendwelche Beschwörungsformeln vor mich hinbrabbeln, wenn ich den Teig rühren... Es ist eigentlich auch ganz egal, denn wichtig ist nur eines: der Kuchen schmeckt! Und das nicht nur so okay, nein - ich finde ihn großartig.
Das Rezept habe ich vor bestimmt 15 Jahren als bereits vergilbten Zeitungsausschnitt in der Rezeptesammlung meiner Mutter entdeckt und er war mein erster Kuchen den ich ohne Fertigbackmischung zubereitet habe. Ich habe schon ein paar Variationen hiervon gemacht, hab den Rum durch Aroma ersetzt (was ich nicht empfehlen kann), hab die Haselnüsse durch Mandeln und Walnüsse getauscht (Mandeln fand ich jedoch nicht passend, jedoch sind Walnüsse eine gute Alternative) oder hab auch schon mal Backkakao statt Schokoraspeln genommen. Ich kann euch daher nur empfehlen, das Rezept genau so zu machen wie es da steht. Die Äpfel sollten auch wirklich grob geraspelt und nicht in Stücke geschnitten werden, weil so gehen sie schön in den Teig über und verbacken quasi.
 

Russischer Apfelkuchen (Springform mit 26cm Durchmesser)

250g weiche Butter
250g Mehl
250g Zucker
50g Schokoraspel
50g gemahlene Haselnüsse
4 Äpfel, gerieben
4 Eier
1 Päckchen Backpulver
4 EL Rum
Puderzucker zum Bestäuben

Eier, Butter und Zucker schaumig rühren. Mehl, gemahlene Nüsse und Backpulver vermischen und nach und nach zugeben. Rum dazugeben. Die geraspelten Äpfel und die Schokoraspel gründlich unterheben.
Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde backen.
Den Kuchen abkühlen lassen und direkt vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. Da der Kuchen durch den geriebenen Apfel ziemlich feucht ist, muss der Puderzucker vor dem Servieren drüber gegeben werden, da er sonst durch die Feuchtigkeit aufgesogen wird.



So und nun wünsche ich euch viel Spaß mit einem meiner Lieblingskuchen und wir hören wieder voneinander, wenn es wieder heißt "Du findest mich in der Küche".

Eure Jasmin

Kommentare

  1. Hmmm, der sieht ja lecker aus! Nur Rum bzw. Rumgeschmack/-aroma mag ich gar nicht. Aber da werd ich mir dann noch zu helfen wissen ;)
    Danke für das Rezept, das klingt echt gut!

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  2. Ob russisch oder nicht - der Apfelkuchen sieht einfach köstlich und so lecker saftig aus!
    Ich müsste den Rum auch weglassen (wegen meiner Tochter), aber mit noch bisschen A- oder O-Saft geht das bestimmt auch :-)
    Liebste Grüße,
    Kimi

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  3. Der sieht lecker und sachtig aus. Solche Kuchen mögen wir auch sehr gerne. Rum kann mana auch durch Butteraroma oder Orangensaft ersetzen.

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